Aktualisiert am: 27.07.2023 | Warum heißt der Storch Storch?Etymologen geben eine Erklärung: Das Wort Storch, früher auch storc, storke, storah, stork, sturka oder storkr läßt sich zu den Wörtern starr, sterke usw. zurückverfolgen. Der Vogel wäre demnach nach seinem stelzenden Gang benannt. Eine andere Wurzel könnte sein, das sich der Name als Metapher vom Wort stock ableitet, das im Mittelalter für "männliches Glied" stand. Dazu passt auch zur Sage vom Storch als Kinderbringer, die im germanischen Sprachraum weit verbreitet ist. Warum nennt man den Storch auch Adebar? Auch bei dieser Frage lohnt sich ein Blick in ein Etymologisches Wörterbuch. Das Wort Adebar ist etwa seit dem 11. Jh. auch noch in den Formen otibero, odebar, odevare, earrebarre und eibert bekannt. Ursprung könnte hier die Deutung des Vogels als Glücksbringer abgeleitet von auda- "Heil, Glück" und bera- "tragen, bringen, gebären" sein. Bringen Störche wirklich die Babys? Wohl kaum! Aber fest steht, dass der Storch schon seit jeher als "Kinderbringer" angesehen wird, wie sich auch an seinem Beinamen "Adebar" ablesen läßt (siehe Oben). Sicherlich hat die Legende vom Klapperstorch etwas damit zu tun, dass dieser jedes Frühjahr wieder in seine Brutgebiete zurückkehrt, und dadurch mit der alljährlichen Wiederbelebung der Natur assoziiert wird. Sein sehr freizügiges Sexualleben - Störche paaren sich zum Teil mehrmals in der Stunde, und dann auch noch vor aller Augen in der Öffentlichkeit - tat sicherlich sein übriges, um den Storch als Symbol der Fruchtbarkeit erscheinen zu lassen. Und weil sich Eltern schon immer gerne vor der unangenehmen Frage ihrer Kinder nach dem Kinderkriegen drücken wollten, musste dann eben Meister Adebar herhalten. Warum gibt es so viele Störche in Bergenhusen?Das hat vor allem etwas mit der Lage von Bergenhusen zu tun. Das Dorf liegt in mitten der Eider-Treene-Sorge Niederung auf dem Stapelholm, dem größten Berg in der Gegend. Das Bild der Niederung war früher durch zahlreiche Flachseen geprägt und auch heute noch bieten die vielen Feuchtwiesen ein sehr gutes Futtergebiet. Da Weißstörche gerne ihre Futtergebiete vom Nest aus überblicken, bieten landschaftliche Erhebungen einen zusätzlichen Anreitz zum Nisten. Außerdem kommt das Nisten auf höhergelegenen Standorten auch dem Flugverhalten des Weißstorchs entgegen. Sind Störche ein Leben lang Partnertreu?Nein! Werfen Störche wirklich immer ihr erstes Ei / Junges aus dem Nest? Nein! Fressen Störche nur Frösche?Nein! 21.06.2021 12:05 Gemähtes Gras bringt den Beweis:Störche haben versteckte SupernaseStörche haben keine richtige Nase und deswegen dachte man bisher, sie könnten nicht besonders gut riechen. Doch Forscher vom Max-Planck-Institut in Konstanz weisen nun das Gegenteil nach. Dafür nutzten sie einen allseits beliebten Duft. https://www.n-tv.de/wissen/Stoerche-haben-versteckte-Supernase-article22633350.html |
Besucher der Webside |